Donnerstag, 24. November 2011

mehr eSport braucht das Land

Ich bin mir wirklich nicht sicher, wie man ein Thema vorstellt, dass von den meisten Menschen mit Vorurteilen behaftet ist und oder zumindest mit Argwohnen beäugt wird. Dennoch versuche ich es einfach mal.

Ihr kennt ja Fußball. Ihr wisst auch, dass dieses (großartige) Spiel Woche für Woche in vollen Stadion mit vielen Zuschauern (Bundesliga Saison 2010/2011 - Schnitt: 42.663 Zuschauer) voller Freude angeschaut wird.
Außerdem ist Fußball nicht nur ein Livevent. Fußball wird im deutschen Fernsehsender PayTV live übertragen. Zusätzlich gibt es eine Zusammenfassung in öffentlich-rechtlichen Sender ARD und eine Spätberichterstattung bim ZDF.
Irgendwie ist das schon komisch. Wir gucken anderen Menschen zu, wie sie ein Spiel spielen. Kommt euch das komisch vor?
Meiner Familie kam es jedenfalls komisch vor, als sie gesehen haben, wie ich mir ein Starcraft II Match angeschaut habe. So konnten nicht verstehen, warum ich mir ansah, wie andere Spieler ein Starcraft II spielten.

Doch eigentlich ist das doch genauso, als ob ich eine Fußballpartie anschaue, oder?

Jedenfalls kann ich mich im Moment immer mehr für Starcraft II begeistern. Es ist wirklich verdammt interessant diesen wachsenden Bereich zu beobachten. Überall auf der Welt gibt es im Moment einen neuen Trend - Barcraft. Hierzu treffen sich Interessierte in einer Bar und sich Starcraft II Turniere anzuschauen. Ich selbst war leider noch nicht da, allerdings werde ich das am Samstag wohl ändern. (Barcraft Leipzig)

So jetzt möchte ich euch fragen: Wie sieht ihr den Bereich eSport. Könntet ihr euch dafür begeistern? Könntet ihr Nerchio, Nestea, Mvp und TheLittleOne genauso nacheifern, wie ihr es bei Messi, Christiano Ronaldo, Mario Götze oder Mesut Özil tut?
Mich würde wirklich interessieren, wie aufgeschlossen (oder eben verschlossen) ihr zu diesem Themen seid.

Warum schreibe ich diesen Artikel? Hauptsächlich, weil sich ein Progamer mit dem Namen incontrol hingesetzt hat und seine Gedanken und Träume aufgeschrieben hat. Da muss die Community natürlich zur Verbreitung beitragen. Im Internet hilft man sich schließlich. Das ist auch so etwas, das mich begeistert. Dieses Gemeinschaftsgefühl.
Hier seht ihr eine deutsche Übersetzung von incontrols Text und hier das Original.



Montag, 14. November 2011

Hulk ist gutmütig, leichtgläubig und sehr emotional

"Bruce Banner hat ein Problem. Immer wenn er wütend wird, mutiert er zum Hulk, zu einem grünen Monster mit unglaublichen Kräften. Das hat etwas mit seinem Vater zu tun, einem verrückten Forscher, der sich ein Serum injizierte, das ihn stark machte, und diese Eigenschaft an seinen Sohn weitervererbte. Davon ahnte Bruce Banner jedoch nicht, denn er wuchs bei Adoptiveltern auf, nachdem sein Vater versucht hatte, ihn umzubringen, und dabei Banners Muttter tötete, die sich ihm in den Weg stellte.

Erst eine Atomexplosion, bei der Bruce Banner mit extremer Radioaktivität bestrahlt wurde, brachte seine Kräfte zum Vorschein. Seither wird Bruce jedes Mal, wenn er sich aufregt, zum Hulk, und der wird gejagt, von allen Seiten.

Aber was macht Hulk, alias Bruce Banner, eigentlich zum Helden? Ist es sein Aussehen? Ein Riese mit grüner Hautfarbe, durchtrainiert bis zum Gehtnichtmehr, in lila Hosen? Oder ist es sein Wesen? Gutmütig, etwas leichtgläubig uns sehr emotional? Könnte es auch sein Motto sein? Augen zu und durch, mit genug Kraft ist alles möglich. 

Fürmich sind es all diese Dinge, die aus ihm einen Helden machen. Vor allem aber die Art, wie er sein Leben meistert. Gefangen in der schrecklichen Gestalt des Hulks, übersteht er alle Gefahren und brenzligen Situationen. Denn überall, egal wo er sich blicken lässt, ist es dasselbe: Ihm schlagen Angst und Feindseligkeit nur so entgegen.

Doch warum macht der "unglaubliche Hulk" überhaupt immer weiter? Er ist auf der Suche nach einem Freund, einem richtigen Freund, der ihn versteht, ihn respektiert, ihm hilft. Bruce Banner hat es satt, ausgenutzt zu werden, für andere die Marionette zu spielen, oder jemanden Freund zu nennen, der furchtbare Angst vor ihm hat. Letzten Endes ist Hulk doch nur ein Mensch. Aber ein Mensch mit einer Bestimmung."

                                                                                                                       Paul David Buehre, 12 Jahre


Ich hab diesen Text aus einem Zeit Magazin, das ich auf der Toilette meiner großartigen Schwester Laura las. Was da David schreibt, kann ich von vorn bis hinten unterschreiben. Er hat es geschafft, all die Gedanken zu formulieren, die meine Faszination für Hulk ausmachen. Ich danke ihm dafür. Jahrelang mit mir rumgetragen, nun in diesem Text wiedergefunden. 



Dienstag, 8. November 2011

Liebe Hallo C.,

ich sollte mich vielleicht erst einmal bei dir entschuldigen. Es tut mir Leid, dass ich dich immer so komisch angestarrt habe, ohne dich zu kennen, oder dich anzusprechen. Es tut mir Leid, dass ich dir diese bescheuerte Nachricht über Facebook schrieb. Es tut mir Leid, wenn du dich belästigt gefühlt hast.

Ich glaube mittlerweile, das diese Fixierung auf dich und diese Schwärmerei ein Notfallplan meines Verstandes war. Er war es Leid nur über nutzlosen Kram zu grübeln und wenn es um das Thema "Frau fürs Leben" ging, nur ein Testbild zu sehen. Und da kamst du plötzlich. Lächelnd, bezaubernd. Irgendwie unnahbar und doch trotzdem so real. Ich hatte Herzklopfen. Ich hatte Tagträume. Über dich, über uns. Über unsere 2 Kinder. Bitte verzeih. Wahrscheinlich habe ich da etwas in mir, was man Wahnsinn nennen kann, gleich zusammen mit dem Schwachsinn. Bis jetzt habe ich, meines Wissens, keinem damit geschadet. Außer mir selbst.

Ein Semester suchte ich die Mensa mit meinem Augen nach dir ab, in der Hoffnung, nur einen Blick von dir zu erhaschen. Ich kannte dich nicht, du kanntest mich noch weniger. Irgendwie fand ich dein Profil. Nun konnte ich dir zumindest einen Namen geben. Nach Wochen des Haareraufens, dann die unüberlegte Nachricht. Nie kam eine Antwort. Ich redete mir ein, dass du dein Profil nie besuchst, dass du die Nachricht nicht gesehen hast. Ich log mich an.

Auf einer Party sprach ich mit einem Kommilitonen von dir. Vielleicht lag es an dem Bier in meinem Kopf, vielleicht am Schwachsinn. Ich erkundigte mich nach dir. Er erzählte du hättest den Studiengang gewechselt, aber wärst noch an derselben Uni. Und wäre auch an dir interessiert. Und er würde mit dir schreiben. An diesem Abend verlor ich das Herzklopfen. Und mein Verstand verlor den Empfang. Testbild.

Ich sah dich eine Woche danach in der Mensa. Und ich war genervt von dir. Was willst du da, wo ich gerade bin. Hatte ich dich nicht gerade aufgegeben. Was wolltest du dann noch in meiner Nähe? Es wäre so lustig, wenn es nicht so traurig wäre...

Ich sah dich letztens vom Bus aus. Du liefst wahrscheinlich gerade mit einer Freundin Nachhause. Und du hattest dein Lächeln im Gesicht. Und ich musste auch Lächeln. Wegen meiner Dummheit. Wegen deiner Schönheit.

C. leb dein Leben voller Freuden. Genieß es. Ich hoffe, ich weiß, dass du es verdienst.

                                                                                                                                   dein Wilhelm

Ich werde auf das Testbild starren. Routine kann die Leere nicht füllen, es macht es erträglich.



Sonntag, 6. November 2011

Kühlschrank

Zur späten Stund möchte ich euch meinen Kühlschrank vorstellen. Bzw. teil ich mir den Kühlschrank mit meinem Mitbewohner, der aber gerade nicht da ist ;) Als erstes möchte ich mein sperrlich gefülltes Gefrierfach zeigen, bestehend aus Eis, Eiswürfel und Pizza :)


Der Hauptteil ist schon etwas besser gefüllt. Ich muss dabei zugeben, dass ich vorher einkaufen war. Neben ein paar Bier befinden sich auch gesunde Sachen wie Joghurt und Gemüse im Kühlschrank. Natürlich ist auch ausreichend Milch vorhanden, damit ich jeden Tag nach der Arbeit meine Erdbeermilch(Kaba) genießen kann :). Ganz oben lagern Wurst/Käse. Ich bin kein Fan von unter der Woche abends kochen, da ich meist schon zum Mittag eine warme Mahlzeit genieße. Deshalb gibts abends immer nur Stulle mit Brot


Am Ende möchte ich euch noch einen Film ans Herz legen. Dieser lief vor circa 3 Wochen auf ARD. Das Drama befasst sich mit Cyber-Mobbing und regt zum Nachdenken an. Von daher nehmt euch die 90Minuten Zeit. Es lohnt sich....