Donnerstag, 24. Januar 2013

Des Deutschen Liebstes



Matti will mal wieder. Und heute darf er. Kann und will zu dieser ganzen Autosache nichts sagen. Kein Interessenbereich meinerseits. Ach ja. Matti mag Y-Titty. Auch andere Menschen, die ich mag, mögen Y-Titty. Ich nenn sie lieber Y-Shitty. Wir haben nur eine witzige deutsche Youtube-Persönlichkeit. Und das ist unangefochten Madame Coldmirror. Die ist nämlich nicht von irgendeiner Abonenntenzahl abhängig. Egal, viel Spaß!

Heute möchte ich von einer Sache sprechen, die ich zwar schon länger wahrgenommen, aber so richtig nie begreifen konnte… und kann. Aber in meinen Gedanken hat sich jetzt ein kleiner Kreis geschlossen.
Und zwar geht es um ein Klischee. Ein Klischee über Deutsche.


(wobei auch nicht mehr aktuell: Schumacher hat ein Mercedes gefahren)
Ist euch schon mal aufgefallen, dass viele der Meinung sind, ein Auto müsse sauber sein (Pflege muss sein), man müsse sich mit der Technik auskenne (falls man mal eine Panne hat) und das es wichtig ist, welches Auto man fährt (Statussymbol und so)?

Zum ersten Punkt: Klar ist eine gewisse Pflege für alles nötig. Ich bin da zwar eher etwas „gelassener“ was das angeht, aber wöchentlich zur Waschanlage fahren? Fußmatten ewig aussaugen? Logischer Weise muss man etwas durch die Scheiben sehen können, aber ob das Dach nun staubig ist. Und im Gegensatz zu Teppichen im Haus, spielt niemand auf dem Boden im Auto. Beim nächsten Regen ist doch eh wieder alles so weit sauber. Und solange es keine Beeinträchtigungen in Bezug auf Sicherheit oder Belastungen oder sonst was gibt.
Hallo! Das ist ein Gebrauchsgegenstand. Manche machen das Auto öfter sauber als die Küche, oder das Klo!

Nächster Punkt: Dazu möchte ich mal eine Frage in den Raum werfen. Wer weiß, wie ein Fernseher funktioniert, oder zu reparieren ist? Wer kennt sich mit Mikrowellen aus und hat schon mal eine auseinander gebaut? Also das Argument „Man braucht das Auto sehr häufig und muss deshalb wissen, wie es funktioniert.“ zieht hier nicht. Ein noch besseres Beispiel: der Kühlschrank. Man benutzt ihn rund um die Uhr und viele kennen nicht das physikalische Prinzip, geschweige denn das verwendete Kühlmittel. Warum also das Auto? Weil der Schaden größer ist? Wenn es stehen bleibt, bleibt es stehen. Und ob man immer die passenden Ersatzteile dabei hat, oder nach einer drei stündigen Fahrt noch den Motor anfassen will, bleibt zu bezweifeln. Warum also nicht gleich Professionelle rein ran lassen?

Letzter Punkt: Wenn ich mir die Aussage durchlesen, muss ich immer an die Abiball-Catering-Diskussion denken. „Ich hab gehört, das und das ist scheiße.“ „Nein, ich hab gehört, das und das ist scheiße.“ Ich habe bisher gehört, dass Fiat, Toyota, Honda, Audi (da habe ich mich ein bisschen gewundert), Opel… Schrott ist. Damit hätte man ja nur Probleme. Ah ja… Ich glaube schon, dass „Made in Germany“ von guter besserer Qualität zeugt, aber muss man deswegen so auf BMW, Mercedes und VW (Achtung, aufpassen!) abFAHREN (boa, der Brüller! Tusch!)?
Jedes Auto kann abkacken. Wichtig ist wirklich nur, dass man beim Kauf darauf achtet, dass es vier (in Zahlen: 4) Räder hat. Es muss ja nicht mal ein Dach haben. (Für alle Klugscheißer: Ja, ich weiß, dass es auch Autos mit mehr oder weniger als vier Räder gibt.)

Und noch was: Wart ihr mal in Israel? Da ist jedes zweite Auto verbeult und die fahren trotzdem noch. Da macht sich keiner einen Kopf um Blechschäden. Da werden sich auch keine Sorgen gemacht, ob ein Fremder in dem Auto versichert ist. Da ist es ein Gebrauchsgegenstand.

Klar, jeder/jedem, wie es ihr/ihm gefällt, aber lasst euch bitte nicht unbedingt davon einlullen. Es ist keine Schande, wenn man nicht weiß, wie genau das Getriebe funktioniert.

Also, das ist meine Meinung. Mich geht es nichts an, wie andere darüber denken, aber mich stört es, wenn mir keiner eine Erklärung für solches Denken geben kann.
Aber was denkt ihr darüber? Schrrrrreibts in die Kommentare! (ein bisschen Schleichwerbung für drei abgefahrene Jungs)

In diesem Sinne: Gute Fahrt!                                                                                              

3 Kommentare:

  1. Also... für mich ist ein Auto an sich schon ein Statussymbol... ich meine, wer kann sich denn heute in unserem Alter ein eigenes Auto leisten?
    Ja, da gibt es schon ein paar, aber die meisten Leute die ich kenne, verzichten lieber darauf, ist einfach zu teuer, mit prit und allem.

    Daherkommt vielleicht auch das Umsorgen des Autos. Wenn ich mir ein Auto leisten würde, dann würde ich natürlich auch viel Zeit reinstecken. Das Ding kostet schließlich viel Geld und man ist ja auch ein bisschen stolz darauf.

    Wegen des Saubermachens:
    Ich würde jetzt auch nicht so übertrieben mein Auto putzen, wenn ich eins hätte, aber immerhin lässt du (in der Regel) mehr Leute in dein Auto, als zu dir nach Hause. Das heißt, es muss schon gut aussehen (zu Hause natürlich auch^^).
    ch kann es zum Beispiel gar nicht leiden, bei Leuten mitzufahren, deren Autos nach Zigarettenqualm stinken und deren Sitze alt und zerfresen sind... außer das Auto hat Flatoutstil, dann ist es schon wieder cool xD.

    Schöner Beitrag,

    Bis demnächst :)!

    AntwortenLöschen
  2. Du steckst in so viele Dinge sehr viel Geld, warum das Auto? Und warum stolz drauf sein? Wieso ein Statussymbol? Status wovon? Versteh ich halt nicht.
    Und das man (in der Regel) mehr Leute in sein Auto lässt, als zu sich nach Hause, möchte ich doch stark anzweifeln... Und es ist mir doch Bockwurscht, ob jemandens Auto nach Qualm riecht. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich natürlich auch lieber einen frischen Wurst-Geruch nehmen, aber das muss doch jeder für sich selbst wissen. Und ich habe mehr verqualmte Wohnungen besucht, als zugerauchte Autos betreten.

    Ich danke dir für deinen Kommentar.

    AntwortenLöschen
  3. Dazu ein Zitat von Cordelia Chase:

    "Jungs aus der Oberstufe haben einfach dieses gewisse etwas... hm... was ist es doch gleich... Autos!"

    AntwortenLöschen