Donnerstag, 1. September 2011

"Das Leben ist wie Feuer, es brennt und es wärmt."



Lasst uns pöbeln. Ich will pöbeln. Über diesen Blog hier zum Beispiel.Wo bleiben Axel und Hannes? Versuchen die es nicht einmal, wenigstens einen Artikel zu schreiben? Wo soll dieses Ding hier hinführen? Wie soll ich damit verbleiben? Ich will hier keinen 2. Seelenspiegel anlegen. Ich will es verflucht nochmal hier oberflächlich bleiben lassen. Aber wenn ich hier meinen Unmut Gestalt gebe, ist es ja auch eine Form des Seelenstriptease. Dreck.

Lasst uns nachdenken. Ich muss nachdenken. Warum kann ich in letzter Zeit nicht mehr beherzt lachen. Ich hab frei verdammt. Ich sollte mit einem jauchzen aufwachen. Ich sollte summend durch die Welt ziehen. Ich sollte dankend ins Bett gehen. Mein Leben müsste doch gerade eine einzig große Glee-Folge sein. By the way: kann mir jemand mal den Hype um diese Serie erklären? Ich verstehe ja, dass das Gesinge ganz nett ist, aber die Charaktere und auch die Folgen sind so unangenehm eindimensional und verschnulzt, dass ich mich selten so unwohl beim Ansehen einer Serie gefühlt habe. Doch nun zurück zu mir. Ich habe gerade 2 Theorien. Entweder meine Umwelt missfällt mir aus irgendeinem Grund gerade noch mehr als sonst, oder ich leide unter dem Platon-Höhlengleichnis-Problem. Ich habe gerade irgendwie meine Höhle verlassen und merke wie ich eigentlich wirklich auf die Umwelt wirke und mir werden Sachen bewusst, die ich lange unter meinem Teppich in meinem Kopf fegen konnte. Vielleicht liegt es daran, dass ich gerade Zuhause bin. Familie ist in Kritik meist noch ungehobelter und ehrlicher, als es beste Freunde sind. 

Mir gehen meine Heldengeschichten aus. Immer die gleichen Phrasen die ich mein imaginäres Drehbuch reinwerfe in der Hoffnung, dass sich da mehr draus entwickelt als das Pilotfolgen Handgemenge. Vielleicht eine Parabel auf mein Leben.
Veränderung muss kommen. Sie wird gefordert. Von innen und von aussen. Lasst uns eine Burg aus Kissebauen. Lassen wir die anderen Leute da draussen den ganzen Mist regeln. Die darauf Lust haben. Die jetzt schon so politisch interessiert sind und aktiv.

Kennt ihr das, wenn einen Leute auf den Keks gehen, die man eigentlich mag? Beschäftigt mich auch gerade. Es gibt da Leute, die hab ich echt gern und so, aber manchmal merke ich, dass sie Gedanken von mir nie verstehen könnten. Bin wahrscheinlich selber auch so ein Kandidat.

Lasst uns tanzen. 

Ralf Hildenbeutel - The Feast from Boris Seewald on Vimeo.


Dieser Blogpost wird meine Situation nicht verbessern. In dieser Situation kann mir mal das Internet mit seinen zigtausend Spielplätzen nicht helfen. Nur ich und mein Spiegelbild. Große Trauer. Oder wie es mal ein Freund schrieb: ""ich tanze den hugubugu, weil die welt so dollitolli ist und man auch mal semitiefgründig werden kann" 

Wenn ich mein Leben beschreiben müsste, es würde nur aus Lauten bestehen: "Gähn, Schnauf, Puhh" 
Ich kann des Kämpfens nicht müde sein. Ich habe nie gekämpft.

Lasst uns..... ich habe keinen Schimmer. Macht doch was ihr wollt.


5 Kommentare:

  1. Du brauchst ne sinnfreie, geile GCCP, Junge!!! Welche der zwei Bedeutungen von "GCC"... dass kannst du dir aussuchen.

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  2. Ja da hat Matti sicher recht. Ein unbeschwerter Abend mit alten Freunden und Spiel und Spaß. Da kannst du zu später Stunde auch mal dein herz ausschütten, wenn du magst.
    Ach und zu Glee: Ja ich denk mal die Musik. Das wars schon. Die Story kann es nicht sein und die Charaktere... Na ja. Man würde wohl sagen typisch amerikanisch.:-/ Es gibt nur schwarz und weiß. Grau gibt es nicht. Merken wir es uns.

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  3. Am besten irgendwas mit Keksen, das hilft immer.

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  4. Schöner Text mit ansprechender Musik. Chapeau.
    Lieben Gruß Michael

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  5. am besten irgendwas mit dummen kommentaren abgeben, das hilft immer.

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