Heute darf der Matti mal ein Türchen machen! Auch Lust ein Türchen zu gestalten? Dann fix ne Mail an ringvernichter@gmail.com. Wir freun uns!
Heute will ich einmal über ein Thema schreiben, das ich
normalerweise für mich behalte. Meine Freundin und meine engsten Freunde (Grüße
an die GCC) bekommen manchmal einen kleinen Einblick, aber sonst… keine Chance.
Es geht ums Träumen.
Gleich vorneweg: ich werde jetzt hier nicht meine
(Alp-)Träume ausbreiten, oder meine geheimsten Wunschträume. Es geht, so denke
ich, um lustige Dinge, die mir in Träumen passiert sind, Situation, die sich
wiederholt haben und um merkwürdige Dinge, man natürlich analysieren
könnte…KÖNNTE.
Ich will in meine Träume nichts hineininterpretieren. Sie
sind, wie sie sind und basta. Ich sehe es da so, wie mit dem Horoskop: wenn man
weiß, was drin steht, sieht man vielleicht irgendwelche Dinge, damit sie
stimmen.
Also, zur ersten Situation. Wenn man im Traum etwas weiß,
was man a) nicht wissen kann, b) in der Realität nicht stimmt. Ich habe mal
geträumt in einer Quizshow zu sitzen. Die Frage: Wo wurde Samuel Kuffour geboren?
In meinem Traum war ich mir sicher und antwortete mit Südafrika, was im Traum
auch richtig war. In Wirklichkeit wurde er aber in Ghana geboren. In
Wirklichkeit hatte ich auch überhaupt keine Ahnung, bis ich nach dem Traum
nachgeschlagen habe. Erst fragte ich mich, ob man im Traum lernen kann. Diese
These konnte ich aber mit Blick auf die richtige Antwort ausschlagen.
Nächstes Beispiel. Wenn eine Person eine Rolle spiet, die
man kennt, die sie aber nicht ist. Konkret: die Person sieht wie eine andere
bekannte Person aus, man weiß aber, dass es die andre ist. Eigentlich völliger
Blödsinn. Warum sollte Marcel plötzlich so aussehen wie Henry, aber jeder ist
sich sicher, mit Marcel zu sprechen?
Oder man befindet sich im Schulgebäude, weiß aber, wenn man
durch eine Tür geht auf einem Schiff auf hoher See landet.
Aber so was kennen bestimmt viele von euch.
Ulkiger finde ich folgende Situation. Ich rannte einst vor
einem Löwen davon. Quer durch irgendeine Gegend. Mit Bäumen und Häusern und
Feldern und allem Pipapo. Er war schneller. Also musste ich Hacken schlagen und
ihn überraschen. Ich kletterte auf Bäume und wieder runter, er hinterher. Er
wurde schneller. Also fing ich an gleich auf die Bäume zu springen. Immer
höher, immer schneller, er immer hinten dran. Langsam hatte ich kein Bock mehr.
Also sprang ich von Bäumen auf Gebäude. Und wenn ich es beim ersten versuch
nicht schaffte, machte ich es einfach so, dass es klappte. Trotzdem bekam ich
mehr Panik. Der heranrollende Löwe. Ich sprang von einem Schuppen auf ein
Klettergerüst und dachte, ihn endlich abgehängt zu haben. Ich drehe mich
grinsend um. Da stand er, absprungbereit auf dem Schuppen. Schnauze voll. Du
kannst mich mal. Zack, er war rosa. Ich wusste, ich kann mit ihm machen, was
ich will. Also überlegte ich mir was Lustiges. Allerdings musste ich mich
beeilen, denn ich wusste, ich würde bald aufwachen. Fragt mich nicht warum,
aber ich setzte dem Löwen den Kopf von Michael Ballack auf. Meine letzte Tat.
Ich hatte gewonnen.
Ich bin mittendrin. Voller Leidenschaft, hoch motiviert, in
reinster Konzentration. Da wackelt der Raum der Wünsche. Dolores Umbridge
sprengt einen Durchgang. Nicht mit mir. Ein heftiges Duell entfacht. Wir fliegen
auf Besen und schleudern uns die Flüche um die Ohren. Blitz, ich verstumme.
Keine Flüche mehr aussprechen. Macht nichts, ich kann stumm zaubern. Wusch, und
mein Zauberstab fliegt im hohen Bogen zu Boden. Macht nichts. Ich bin einfach
stärker. Ich bin’s einfach. Eine schier endlose Kräfteinflation beginnt. Mit Händen
gestikuliere ich und nehme den Gegner unter Beschuss. Kabomm. Mein Besen macht
einen Abflug (wie geil) und ich knalle zu Boden. Aber ich bin ja stärker,
nicht? Also vom Boden aus. Bis mich ein Lähmfluch nieder streckt und ich alle
Viere von mir halte. Aber ich kann ja noch den Kopf bewegen. Also mit
Kopfwedeln und bösen Blicken der Ollen hinterher. Zusch, der nächste Lähmer direkt
auf den Kopf. Mist, jetzt wird es eng. Ich kann ihr nur noch hinterher
schielen. Doch als sie mich auch noch blind macht, habe ich kein Bock mehr,
stehe auf, ruf ihr „Leck mich doch am Arsch! Ich wach jetzt auf!“ nach und
mache mich bereit, dem weißen Nebel Richtung Realität zu betreten.
Ich bin dann immer genervt. Meist auch noch nach dem
Aufwachen. Und ich schwöre mir dann immer, wenn es wieder einmal so kommt,
nicht nur meine Kräfte zu vergrößern, sondern auch die meines Gegenübers zu
manipulieren. Das wird bestimmt helfen. Das nächste Mal dann.
Ich bitte euch jetzt, nicht unbedingt darin irgendwelche
Wünsche oder Ängste etc. erkannt zu haben. Ich wollte euch nur einmal
berichten, wie es manchmal bei mir nachts aussieht. Manchmal habe ich Zeiten,
in denen ich so was öfter träume. Zurzeit sind es aber eher „Verschollen und
Suchen“ – Träume. Vielleicht schreibe ich ja auch mal darüber
Und genau deswegen versuche ich mir alle Zaubersprüche einzuprägen, doch ich träume meist nur "Realistisches". Leider :(
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